Mehr Sturm im Wasserglas als Wende
Die Kostendeckung einiger Bahn- und S-Bahn-Linien um Basel liegt unter 50 Prozent und macht diese zu potenziellen Bus-Kandidaten.
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BASEL. Bahnt sich in der Schweiz eine verkehrspolitische Wende an? Den Eindruck erweckt auf den ersten Blick ein Verordnungsentwurf des Berner Bundesamtes für Verkehr (BAV), den die Neue Züricher Zeitung am Sonntag in der vergangenen Ausgabe publik gemacht hat. Dieser kommt zu dem Schluss, dass nahezu die Hälfte der Schweizer Regionalzüge und S-Bahnen einen Kostendeckungsgrad von weniger als 50 Prozent haben und perspektivisch durch Busse ersetzt werden könnten. Darunter finden sich auch einige Strecken im Großraum Basel (Info).
DIE AUSGANGSSITUATIONWie hierzulande ist der schienengebundene Nahverkehr auch in der Schweiz von Zuschüssen abhängig; derzeit subventionieren die Eidgenossenschaft, also der Bund, und die Kantone dieses Infrastrukturangebot mit rund 1,6 Milliarden Franken im Jahr; damit werden im Schnitt bis zu 50 Prozent der Kosten bezuschusst – wobei es große Unterschiede gibt zwischen städtischen Ballungsräumen und ...