Minimale Idealbesetzung
Kleiner Kader, große Leistung: Beim SV Saig gibt es trotz Besetzungsproblemen kein Theater.
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FUSSBALL-KREISLIGA A II. Ein großer Kader erhöht den Druck auf die besten Elf und fördert die Leistung. Soweit die fußballerische Lehrmeinung, die etwa Wolfsburgs Trainer Felix Magath mit einer wilden Einkaufstour unterstreicht. Soweit eine Mär. Denn kleiner ist feiner. Etwa in Saig. SVS-Trainer Andreas Binder, der für die BZ den kommenden Spieltag kommentiert, hat derzeit bestenfalls zwölf, manchmal 13 einsatzfähige Spieler. "Wer da ist, der spielt", sagt Binder. Und wie sie spielen. Nach sieben Spieltagen und fünf Siegen sind die Saiger erster Verfolger von Spitzenreiter Fützen.
Andreas Binder ist ein Mann, dem das Publikum an den Lippen hängt. Wenn er auf den Brettern, die ihm neben dem Fußball die Welt bedeuten, den jugendlichen Liebhaber Tom mimt und danach flugs in die Rolle der reizenden Tamara schlüpft, johlen die Fans. So geschehen zum Jahreswechsel beim nun schon legendären Theaterstück des SV ...
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