Mit Apps gegen das Coronavirus: Auf der Spur der Infektionsketten
Sollen persönliche Handydaten zur Eingrenzung der Corona-Pandemie genutzt werden? Südkorea und andere Länder tun es längst, in Deutschland gab es jetzt einen ersten Test.
Junge Frau in Berlin mit Mundschutz und Smartphone: In Südkorea luden Menschen bereitwillig Apps herunter, mit denen ihre Wege nachvollzogen werden konnten. Foto: Kay Nietfeld (dpa)
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) möchte im Kampf gegen das Coronavirus Handydaten auswerten. Seine erste Idee, dafür persönliche Daten zu nutzen, stieß auf breite Ablehnung. Doch wenn anonymisierte Daten genutzt würden, hätte in Berlin kaum noch jemand etwas dagegen. Ein erster Test fand am Mittwoch in der Berliner Julius-Leber-Kaserne mit rund 50 Soldaten des Wachbataillons des Verteidigungsministeriums statt. Auf Freiflächen und in Gebäuden prüfte das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut, was eine neue Tracking-App in der technischen Praxis bedeutet. Das große Vorbild für ...