Mit Smileys gegen Raser

Zur Verkehrsüberwachung hat der Ortschaftsrat Hugsweier ein digitales Geschwindigkeitsbegrenzungszeichen für die Kirchstraße angeschafft. Die Verkehrszahlen liegen unter den Erwartungen.  

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Die Messstelle steht am Ortseingang von Schuttern aus kommend und überprüft den Verkehr, der die Kirchstraße als Umleitungsstrecke wegen der gesperrten Brücke nimmt. Rund 550 Fahrzeuge verzeichnete die digitale Messstation pro Tag. "Für den Durchgangsverkehr ist das nicht viel", bewertete Peter Winkels (SPD) die Ergebnisse aus dem Zeitraum vom 22. Januar bis 28. Februar. Die durchschnittliche Geschwindigkeit lag unter 40 Stundenkilometer. Einen Ausreißer habe es gegeben, so Winkels und nannte einen Raser, der mit 103 Stundenkilometer durch die Kirchstraße preschte.

Christa Möllinger (FW) schlug vor, dass ein weiteres Mal und für einen längeren Zeitraum gemessen werde. Der Grund: Die Zahlen entsprechen nicht den Wahrnehmungen der Anwohner, die sich in der Sitzung des Ortschaftsrates enttäuscht zeigten, als Peter Winkels betonte, dass 550 Fahrzeuge für eine Durchgangsstraße nicht viel seien. "Wenn die Lkws durch die Kirchstraße fahren, vibrieren die Häuser", so Traudel Eble.

Dass die Straßen nicht für den Lkw konzipiert wurden, erklärte Ortsvorsteher Georg Bader und zeigte Verständnis für die Klagen der Anwohnerin. Der Ortschaftsrat beschloss bei einer Enthaltung (Georg Bader) und einer Nein-Stimme (Marius Kempf), dass bei der anstehenden Verkehrsschau beantragt werde, dass die Kirch- und Hauptstraße zu 30er-Zonen erklärt werden. Peter Winkels berichtete, dass in der Lärmkartierung des Landratsamtes Hugsweier in einem Bereich liegt, der nicht belastet ist.

Bei der zweiten Frage zum Thema Verkehr in Hugsweier zeigte sich Georg Bader überrascht. Er legte dem Rat die Nutzungszahlen der Mobilstation vor. Im Laufe eines Jahres wurden 269 Räder ausgeliehen und 266 zurückgebracht. Günter Noll (SPD) sagte, dass er das Gefühl gehabt habe, dass mehr Räder ausgeliehen werden.
Schlagworte: Peter Winkels, Georg Bader, Günter Noll
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