Dokument eines Dramas der deutschen Nachkriegsliteratur: Der Briefwechsel zwischen Wolfgang Koeppen und Siegfried Unseld.
Wir nähern uns mit dieser Zahlung", schrieb Siegfried Unseld am 17. März 1964 an Wolfgang Koeppen, "nun dem achtzigsten Tausend, das ist ein Betrag, wie er sicher in dieser Höhe noch nie einem Autor vorgeschossen wurde." Bereits im Dezember 1959 hatten Unseld und Koeppen über Details eines Autorenvertrages verhandelt, der den Büchner-Preisträger des Jahres 1962 ans Haus Suhrkamp binden sollte; im Januar 1972 wurde ein Generalvertrag über das Gesamtwerk für den Geltungszeitraum des Urheberrechts unterzeichnet, 1993 bestimmte Koeppen die Peter-Suhrkamp-Stiftung ...