Mobilitätsstationen
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Der Ortschaftsrat Mietersheim hat einhellig Verständnis für das Vorhaben der Stadtverwaltung gezeigt, auf die Einrichtung der Mobilitätsstation bei der Hochschule für Polizei in der Vogesenstraße zu verzichten. Der in der Stadtverwaltung für die Bereiche Mobilität und Verkehr zuständige Abteilungsleiter, Martin Stehr, hat die Hintergründe des städtischen Plans, die Stationen Gartenhöfe, Hochschule für Polizei, Friedrich-Maurer-Park, Sulzberghalle und Reichenbach-Ost nicht einzurichten, in der Sitzung beleuchtet. Dies wird mit der Dichte des bestehenden Netzes von 28 ortsfesten und zwei virtuellen Mobilitätsstationen im gesamten Stadtgebiet sowie mit den damit verbundenen Einsparungen begründet. Ortsvorsteherin Diana Frei hatte für ihr Verständnis eine ebenso plausible, wie einfache Begründung: "Wenn Grundschulkindern ein Schulweg von zwei Kilometern zugemutet werden kann, so müsste das auch für Polizeischülern gelten, zumal die Strecke zum Bahnhof kürzer ist und eine Busverbindung besteht."
Einen teuren Unfug beklagte Ortsvorsteherin Diana Frei im öffentlichen Sitzungsteil: Bei der jüngsten Geschwindigkeitskontrolle im Blockschluck (Verkehrsberuhigte Zone – auch Spielstraße genannt) hätten sich mehrere Kinder einen Spaß daraus gemacht, mehrfach mit dem Fahrrad am mobilen Blitzer vorbeizufahren und diesen auszulösen. Von den 194 Bildern waren auf mehr als 100 radelnde Kinder zusehen. "Jeder Blitz verursacht Kosten in Höhe von 70 Cent und ein solcher Unfug nimmt bei der Auswertung zusätzliche Zeit in Anspruch", betonte Frei. Die Ortsvorsteherin appellierte an die Eltern, ihren Kindern die Auswirkungen ihres verwerflichen Tuns vor Augen zu führen.
Neue Hoffnung, das mehrfach dem Rotstift der Haushaltsberatungen zum Opfer gefallene Vordach am Bürgerhaus endlich genehmigt zu bekommen, schöpfte Ortsvorsteherin Diana Frei durch den an der Fassade des Rathauses angebrachten Defibrillator. "Dieser ist allen Witterungseinflüssen ausgesetzt, was einem derart empfindlichen Gerät sicher nicht gut bekommt, zudem ist das Bürgerhaus ein mindestens ebenso vorteilhafter Standort für das Gerät", ist Frei überzeugt.