"Musikschule ist in erster Linie Breitenarbeit"
BZ-INTERVIEW mit Norbert Dietrich / Der Leiter der Musikschule hält nach über 30 Jahren das quantitative Wachstum mit über 1400 Schülern für abgeschlossen.
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RHEINFELDEN. Die Musikschule hat sich während der über 30-jährigen Leitung des promovierten Musikwissenschaftlers Norbert Dietrich in ihrem Unterrichtsangebot stark verändert. Zwischen Unterhaltungs- und ernster Musik (U und E) wird im Fächerangebot nicht mehr getrennt, schon früh werden Kinder mit musikalischen Angeboten in Berührung gebracht. Als größte gesellschaftliche Leistung betrachtet Dietrich im Gespräch mit Ingrid Böhm-Jacob zum Abschluss seiner beruflichen Laufbahn, dass es gelungen ist, die Breitenarbeit auszubauen, damit mehr Kinder und Jugendliche erreicht werden.
BZ: Gibt es ein Instrument, das Sie gerne an der Musikschule gelernt hätten und warum?Dietrich: Ehrlich gesagt, über diese Frage habe ich noch nie nachgedacht, denn in meiner Kindheit gab es in meiner Umgebung keine Musikschule. Außerdem hatten wir ein Klavier zuhause, und da war klar, welches Instrument das älteste von vier Kindern lernt. Ich habe mein Instrument im Privatunterricht erlernt und dabei echt lange gebraucht, bis ich mal eine qualifizierte Lehrkraft hatte, die mich auch meinen Anlagen gemäß gefordert und gefördert hat. An einer Musikschule mit ihrem professionellen Lehrpersonal wären wahrscheinlich die Fortschritte schneller gewesen.
BZ: Sie spielen Klavier, hätten Sie gerne noch etwas anderes ...