Account/Login

Caritas-Chefmanager

Georg Cremer über soziale Ungerechtigkeit, Populisten und Empörungskultur

Jörg ButewegStefan Hupka
  • &

  • Sa, 01. Juli 2017, 00:00 Uhr
    Südwest

     

BZ-Plus Er ist Professor, Marktwirtschaftler Freiburger Prägung und Generalsekretär des größten Arbeitgebers in Deutschland – der Caritas. Nun wird Georg Cremer nach 17 Amtsjahren verabschiedet.

Georg Cremer geht nach 17 Amtsjahren bei Caritas Deutschland in den Ruhestand.  | Foto: dpa
Georg Cremer geht nach 17 Amtsjahren bei Caritas Deutschland in den Ruhestand. Foto: dpa
1/2
BZ: Herr Cremer, Sie gehen mit 65, haben aber nach unserer Erinnerung einmal für ein höheres Renteneintrittsalter plädiert. Müssten Sie nicht ausharren?
Cremer: In der Tat war die Caritas der einzige Wohlfahrtsverband, der die Rente mit 67 angesichts steigender Lebenserwartung als sinnvoll bewertet hat. Ich höre auf, weil meine dritte Amtszeit endet. Aber ich will natürlich weiter arbeiten, an Hochschulen unterrichten und auch das eine oder andere schreiben.
BZ: Sie gelten als unbequemer, eigener Kopf. Vielleicht freut sich mancher, wenn Sie gehen.
Cremer: Mit Abschieden ist das ja so: Diejenigen, die ihn bedauern, äußern es, diejenigen, die froh sind, eher nicht. Ich denke, es ist ein guter Zeitpunkt.
BZ: Siebzehn Jahre Generalsekretär der Caritas – kann man da die Welt verbessern?
Cremer: Mich hat Karl Popper geprägt, der sagt: Alles Leben ist ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel