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Klaus Endress: "Das Unmögliche denken"

Noch kürzer arbeiten,um die Krise zu bewältigen? Das ist mit Klaus Endress nicht zu machen. Den IG-Metall-Vorschlag, die Wochenarbeitszeit in Krisenbranchen auf 28 Stunden zu verkürzen, lehnt er ab. Mit dem Endress+Hauser-Chef (E+H) sprach Bernd Kramer.  

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Klaus Endress  | Foto: Privat
Klaus Endress Foto: Privat
BZ: Herr Endress, das Wort Kreditklemme beherrscht die wirtschaftspolitische Diskussion. Stehen viele WVIB-Mitglieder vor dem Ende, weil ihnen die Finanzinstitute kein Geld mehr geben wollen?
Endress: Im Moment ist das nicht der Fall. Vielmehr steht viel Geld bei den Banken zur Verfügung, was nicht nachgefragt wird. Die Geschäfte gehen oft nicht gut, manch einer muss Umsatzverluste in Höhe von mehr als 20 Prozent hinnehmen. Das drückt die Investitionsnachfrage. In der Krise haben die Unternehmen auch die Lager geleert, um Liquidität zu sichern, also Geld vorrätig zu haben. So gibt es nicht viel zu finanzieren.
BZ: Die Kreditklemme – ein Hirngespinst der ...

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