Nato will Verteidigung deutlich stärken

Russland und US-Präsident Trump setzen dem Verteidigungsbündnis zu. Nun gibt es neue Planungsziele.  

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Angesichts der Bedrohung durch Russland will die Nato ihre militärischen Fähigkeiten zur Abschreckung und Verteidigung deutlich ausbauen. Aus Kreisen des Bündnisses hieß es, es sei vorgesehen, die Zielvorgaben um 30 Prozent zu erhöhen. So sollen deutlich mehr weitreichende Marschflugkörper und Drohnen sowie Kapazitäten in Bereichen wie Luftverteidigung und Artillerie vorgehalten werden. Dazu wurden allen Mitgliedstaaten neue nationale Planungsziele zugewiesen. Sie sollen diesen Donnerstag bei einem Verteidigungsministertreffen formell angenommen werden.

Dies gilt als große Herausforderung, weil schon die geltenden Ziele bei weitem nicht erreicht sind. Ranghohe Militärs sprechen von einer Lücke von 30 Prozent. Die konkreten Planungsziele sind als streng geheim eingestuft. Es wird damit gerechnet, dass nach der Annahme durch die Minister einige Details öffentlich gemacht werden.

Für Deutschland gehen Militärs davon aus, dass die 182.000 Soldaten starke Bundeswehr um eine hohe fünfstellige Zahl größer werden muss. Zudem werden erhebliche Investitionen in neue Luftverteidigungssysteme nötig sein.
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