Natur entsteht mit Hilfe der Technik
Die Arbeiten am 900 Meter langen Ausgleichsgewässer haben begonnen / Für vier Millionen Euro wird ein Fischparadies modelliert.
Ingrid Böhm-Jacob
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RHEINFELDEN. Wo vor Wochen noch der Wasserkanal zum alten Kraftwerk verlief, macht sich eine gewaltige Baustelle zur Landgewinnung auf Zeit breit. Bis Ende 2011 verschwinden die Muschelkalkflächen aus Geröll und Fels auf 900 Metern Länge und 60 Meter Breite aber weitgehend unter der Wasseroberfläche. Der Rhein holt sich Natur künstlich zurück. Mit dem Bau des Ausgleichsgewässers als einer von 65 ökologischen Maßnahmen, investiert die Energiedienst AG vier Millionen Euro. Projektleiter Helmut Reif hat das Ergebnis schon vor Augen und freut sich auf die Wasserlandschaft: "Das gibt eine schöne und naturnahe Anlage".
Deren Qualität können sich viele Spaziergänger, die jetzt den Uferweg entlanggehen und die graue Mondlandschaft unterhalb sehen, allerdings nur schwer vorstellen. Ihr Blick sucht noch das alte Kraftwerk, das zum ökologischen Ausgleich für den Verlust der natürlichen Felslandschaft im Fluss, ...