Mariä Himmelfahrt
Neue Marienstatue aus Bronze wird in Seelbach gesegnet
Im Rahmen des katholischen Hochfestes Mariä Himmelfahrt ist bei einem Freiluftgottesdienst in Seelbach eine neue Marienstatue gesegnet worden, die das Kirchengemeindeteam gestiftet hat.
So, 17. Aug 2025, 16:28 Uhr
Seelbach
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Der Platz hinter der Kirche St. Nikolaus bietet ein idyllisches Ambiente mit alten Baumbeständen. Sie spendeten den Schatten beim Freiluftgottesdienst zum katholischen Hochfest Mariä Himmelfahrt am Freitagabend. Die Bänke waren trotz der abends noch sehr sommerlichen Temperaturen alle besetzt, viele Besucherinnen und Besucher hatten wunderschöne und farbenprächtige Kräuterbüschel und Blumengebinde zur Segnung mitgebracht. Pfarrer Johannes Mette akzentuierte "diese schöne Tradition, die uns zeigt, wie wunderbar die Schöpfung ist. Heilkräuter und Blumen schenken uns Gesundheit und Freude und erinnern uns an die Fürsorge Gottes".
Mette spannte eine Brücke von der aktuell weltlichen Lage zum Hochfest für die Mutter Maria, die mit Jesus in ihren Armen Schutz und Geborgenheit abbilde: Er erinnerte an die Geste einiger Kämpferinnen und Kämpfer der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), die kürzlich in Dukan im irakischen Kurdistan symbolisch ihre Waffen niederlegten und zerstörten. "Diese Haltung ist das, was wir uns in diesen Tagen wünschen, den Frieden." Schaue man auf die insbesondere innere Reise von Maria, dann sei es genau diese Würde, die den Menschen zuteilwerden müsse. Frieden beginne im Herzen des Menschen, jeder könne dazu beitragen, sei es "nur mit einem Lächeln, das wir schenken." Der Gottesdienst war zudem gestaltet von Lesungen und liturgischem Gesang, den Bruno Ruch am Piano begleitete.
Ein Höhepunkt des Festes war die Segnung der neuen Marienstatue im hinteren Außenbereich der Kirche. Die bronzene Statue auf einem Sandsteinsockel mit der Inschrift "Heiliges Jahr 2025" wurde ermöglicht durch das katholische Gemeindeteam Seelbach/Wittelbach durch Erlöse von verschiedenen Veranstaltungen, auch in Kooperation mit dem Bildungswerk. Das Blumenbeet ist eine Spende einer Gönnerin, die ungenannt bleiben möchten, so Hansjörg Vögele vom Gemeindeteam. Die Stätte soll noch mit einer Sitzbank vor der Statue ergänzt werden, um dort einen Platz zur Besinnung und zum Innehalten zu schaffen. Im Anschluss gab es einen Kräuterimbiss und erfrischende Getränke aus Kräutern bei einem gemütlichen Ausklang im Miteinander.