Notplan gegen den Hausarztmangel
Kassenärztliche Vereinigung will eigene Praxen führen.
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STUTTGART. Ambulante Patienten müssen in Baden-Württemberg künftig mit weiteren Anfahrtswegen, mehr Wartezeit und weniger Kontakt zur Ärzteschaft rechnen. Das folgt nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) aus einem Medizinermangel, der nicht mehr nur ländliche Räume betreffe. Der Verband plant, vorübergehend eigene Praxen zu betreiben. Gemeinsam mit der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG) drängen die Ärzte auf politische Veränderung.
Eigeneinrichtungen seien keine dauerhafte Lösung, stellte KVBW-Chef Norbert Metke bei einer Pressekonferenz am Montag klar. KVBW-Vize Johannes Fechner sagte, die Idee folge ostdeutschen Vorbildern; er könne sich 20 bis 30 solcher Praxen in ...