Novartis treibt Ausländerpolitik um
Pharmakonzern hat Frankenschock Anfang 2015 ohne große Blessuren verkraftet und modernisiert seine Werke in Stein und in Wehr.
BASEL. Wechselkurseffekte verzerren dieser Tage leicht das Bild der Geschäftslage internationaler Großkonzerne. Das gilt auch für Novartis. Der im Januar 2015 nach der Entkopplung des Franken vom Euro befürchtete zusätzliche Gegenwind sei dagegen schnell abgeflaut, war am Rand der Medienkonferenz zur Jahresbilanz in Basel zu erfahren. Obwohl Novartis in der Schweiz zwölf bis 13 Prozent des Betriebsaufwands verbucht, habe der Beschluss keine nachhaltigen negativen Folgen ausgelöst. Mit mehr Sorge blicken die Konzernverantwortlichen da dieser Tage auf die Schweizer Ausländerpolitik.
In der Schweizer Ausländerpolitik stehen die Zeichen gegenüber der Europäischen Union (EU) auf Verhärtung. Bis Ende Februar soll ein Modell vorliegen, wie die Schweiz die Zuwanderung begrenzen kann, ohne dass Verwerfungen mit den bilateralen Verträgen ...