"Oft drängen die Kinder ihre Eltern zur Offenlegung"
BZ-INTERVIEW mit dem Lörracher Steuerberater Stephan Karl Schultze zu Erfahrungen mit Selbstanzeigen von Kapitalerträgen aus Schweizer Konten.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
LÖRRACH. Nach dem Ex-Postchef Klaus Zumwinkel ist in dem FC-Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß ein weiterer Promi als Steuerhinterzieher enttarnt worden. So spektakulär diese Fälle sind – ungleich zahlreicher sind die Selbstanzeigen von Kapitalerträgen aus Schweizer Konten. Daniel Gramespacher befragte dazu den Lörracher Steuerberater Stephan Karl Schultze.
BZ: Herr Schultze, wie viele Selbstanzeigen haben Sie inzwischen betreut?Stephan Karl Schultze: Schätzungsweise an die 50 Fälle.
BZ: Gibt es den typischen Fall?
Schultze: Den würde ich so skizzieren: Jemand hat noch die Kriegsfolgen erlebt und mit dem Wirtschaftswunder mühsam seine Existenz aufgebaut. Für seine Ersparnisse ...