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Künstler Yoshifumi Oshima mit einem Onba Foto: Felix Lill
Auf den ersten Blick wirkt der mit Gras bedeckte Hof vor der Werkstatt von Yoshifumi Oshima wie ein Kindergarten. Hier parkt eine Lokomotive, dort ein Rennwagen, wenige Meter weiter ein Lkw – alle sind höchstens einen Meter hoch und mit einem Bügel ausgestattet, mit dem sich die Gefährte anschieben lassen. Nur dienen die Dinger nicht als Spielzeuge. "Für uns sind das quasi Autos", doziert der ältere Herr in Ökolatschen und schlabbrigem T-Shirt. Mit "uns" meint er die Insel Ogijima, und für Autos erklärt er die Wägelchen deshalb, weil die Straßen hier für echte motorisierte Fahrzeuge viel zu eng und steil wären. "Deswegen fahren wir auf Ogijima eigentlich nur Onba."
Zwar werden ...
Lange Zeit galt: Japans alternde Bevölkerung ist kein Hort der Kreativität mehr – auf einer kleinen Insel beweisen Senioren das Gegenteil.
