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"Pflegeversicherung wird unbezahlbar"

  • Sa, 14. Dezember 2002
    Wirtschaft

     

BZ-INTERVIEW mit Wirtschaftsprofessor Bernd Raffelhüschen: Die Sozialversicherung muss grundlegend umgebaut werden, um finanzierbar zu bleiben.

Die Bundesbürger müssen sich auf eine längere Lebensarbeitszeit und höhere Kosten für ihre Gesundheit gefasst machen. Anders lässt sich die Alterung der Gesellschaft nicht bewältigen, sagt Bernd Raffelhüschen, Wirtschaftsprofessor in Freiburg. Er ist Mitglied der Reform der Kommission zur Reform der Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung, die gestern ihre Arbeit begonnen hat. Ihr Ergebnis soll sie in einem Jahr präsentieren. Über seine Reformvorstellungen sprach Jörg Buteweg mit Bernd Raffelhüschen.

BZ: Verschwenden Sie nicht ihre Zeit in einer Alibiveranstaltung? Die SPD hat schon klar gemacht, dass sie die Kommission für überflüssig hält.
Raffelhüschen: Auch die SPD kann nicht die Augen vor den Tatsachen verschließen.
BZ: Wie sehen die denn aus?
Raffelhüschen: Die Deutschen werden älter und es wurden zu wenig Kinder geboren, um unser Sozialversicherungssystem in alter Form weiterlaufen zu lassen.
BZ: Aber wir sparen doch seit Jahrzehnten im Gesundheitswesen und in der Rentenversicherung. Die Leistungen sinken, es gibt Zuzahlungen, Beschränkungen. . .
Raffelhüschen: Sie haben ...

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