Interview
Politikwissenschaftler: "Die Attraktivität der Partei würde ohne Sahra Wagenknecht stark einbüßen"
Eine Partei, die den Namen ihrer Chefin trägt – nicht nur deshalb ist das Bündnis Sahra Wagenknecht ein Exot im politischen Parteiensystem. Politikwissenschaftler Wolfgang Schroeder bewertet die Erfolgsaussichten.
Philip Kearney
Mo, 29. Jan 2024, 11:30 Uhr
Deutschland

1/2
Sahra Wagenknecht hat eine Partei um sich gegründet, die auch ihren Namen trägt: Bündnis Sahra Wagenknecht. Foto: IMAGO/dts NachrichtenagenturSchroeder: Man darf nicht vergessen, dass Sahra Wagenknecht bereits in der Vergangenheit Aushängeschild einer Partei war – mit mäßigem Erfolg. Ihre Erfolge als NRW-Spitzenkandidatin der Linken lagen unter dem Durchschnittsergebnis ihrer Partei auf Bundesebene. Anderseits ist das Gelegenheitsfenster des Jahres 2024 nicht zu unterschätzen, weil die ...