Aus Angst vor Unfällen werden viele demenzkranke Seniorinnen und Senioren fixiert, sediert und eingesperrt. Das hat Folgen für Gesundheit, Lebensqualität und Menschenwürde – und es ist unnötig.
Als Lina Ehrmann hochbetagt ins Pflegeheim kommt, ist sie vergesslich und oft verwirrt. Ihr Arzt diagnostiziert eine beginnende Demenz. Weil sie nachts oft aufsteht, auf wackligen Beinen durch die Flure irrt und häufig stürzt, bekommt sie ein Gitter an ihr Bett. Das scheint für alle das Beste: Lina Ehrmann, die eigentlich anders heißt, ist in Sicherheit, die Nachtschwester muss nicht ständig nach ihr sehen und ihre Tochter braucht sich keine Sorgen zu machen.
Allerdings wirkt die ...