Bei der Eröffnung des Nationalparks liefen Waldbesitzer, Sägewerker und Schwarzwaldverein Sturm. Fünf Jahre später gibt es kaum noch kritische Stimmen – wären da nicht die Kosten fürs Besucherzentrum.
Sanft dröhnt der Lkw-Verkehr von der Schwarzwaldhochstraße hinauf auf den Seensteig. Hier oben, etwas mehr als 1000 Meter über dem Meeresspiegel, herrscht Nebel. So wie an 180 Tagen im Jahr. Lukas Schmidt, 30 Jahre und seit 2016 Ranger im Nationalpark Schwarzwald, stapft voran. Er deutet nach unten. Dort sind im Matsch die Abdrücke eines Rothirsches zu sehen, etwas weiter entfernt ...