AOK-Report
Psychopharmaka für Pflegebedürftige: So kann es nicht weitergehen
Do, 06. April 2017, 07:51 Uhr
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Laut eines AOK-Reports erhalten Pflegebedürftige zu oft starke Psychopharmaka. Doch sollten Heime nicht als Horrorstätten verunglimpft werden. Eine besonnene Diskussion ist nötig.
Die Altenpflege stand in den vergangenen Jahren oft im Licht der Öffentlichkeit. Und oft waren die Vorwürfe über vermeintliche Missstände im Umgang mit Pflegebedürftigen unbegründet oder arg übertrieben. Umso besser, dass Martin Litsch, der Chef des AOK-Bundesverbands, mit Blick auf die Medikamentengabe in Heimen vor einer Skandalisierung warnt. Denn nur, wenn das Thema besonnen diskutiert wird, werden Änderungen gelingen.
Dass es Änderungen geben sollte: Daran lässt der Pflegereport, den die AOK am Mittwoch vorlegte, keinen Zweifel. Denn fraglos bekommen viele Heimbewohner häufig Psychopharmaka, ...