Die einen sehen ihr Vertrauen missbraucht, die anderen glauben, nichts Verbotenes getan zu haben: Vor etwa drei Wochen hat die türkische-muslimische Gemeinde Rheinfelden auf dem Minarett der Alperenler-Moschee drei Lautsprecher für den Gebetsruf installiert.
Dabei hatte sich die Gemeinde einst verpflichtet, darauf zu verzichten, als sie im Februar 2002 von der Stadt Rheinfelden die Genehmigung für den Bau des Minaretts bekam.
"Ich fühle mich veräppelt", sagt Baubürgermeister Rolf Karrer. Er habe damals den Vertrag zwischen der Gemeinde und der Stadt unterschrieben. In der ...