Ab August

Rheinfelden stellt auf digitale Passfotos um und beendet Papier-Ära

Ab August sind in Rheinfelden für Personalausweise und Reisepässe nur noch digitale Lichtbilder erlaubt. Ein QR-Code ersetzt das Papierfoto.  

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Für die Fotos in Ausweis und Pass gibt es neue Regeln.  | Foto: Jens Büttner
Für die Fotos in Ausweis und Pass gibt es neue Regeln. Foto: Jens Büttner

Ab dem 1. August dürfen für die Beantragung von Personalausweisen und Reisepässen nur noch digitale Lichtbilder verwendet werden. Dies teilt die Rheinfelder Stadtverwaltung mit. Die Übergangsregelung, die seit dem 1. Mai galt und auch noch Papierfotos erlaubte, endet damit. Künftig erhalten Bürgerinnen und Bürger beim Fotografen oder Fotodienstleister einen QR-Code, über den die zuständige Behörde das digitale Lichtbild aus einer gesicherten Cloud abrufen kann. Wie die Leiterin des Rheinfelder Bürgerbüros, Jessica Flößer, betont, ist dieser QR-Code unerlässlich und muss unbedingt bei der Antragstellung im Bürgerbüro Rheinfelden oder in der Ortsverwaltung Herten vorgelegt werden.

Digitale Bilder können direkt vor Ort für sechs Euro gemacht werden

Gute Nachrichten gibt es in diesem Zusammenhang mit der Lieferung des entsprechenden digitalen Aufnahmegeräts, der sogenannten PointID, das sowohl biometrische Fotos als auch Fingerabdrücke erfassen kann. "Die Geräte werden im Laufe dieser Woche sowohl in der Ortsverwaltung Herten als auch im Bürgerbüro im Rathaus aufgestellt", so Jessica Flößer. Damit haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, die erforderlichen Passfotos direkt vor Ort anfertigen zu lassen. Die Gebühr hierfür beträgt bundesweit einheitlich sechs Euro. Diese Bilder sind ausschließlich für die Herstellung von Ausweisdokumenten vorgesehen und können nicht ausgedruckt werden. "Wir freuen uns, dass damit die lange Wartezeit auf die neuen Geräte ein Ende hat", so die Leiterin des Bürgerbüros. Sobald die Geräte aufgestellt und angeschlossen sind und die Technik einwandfrei funktioniert, wird die Verwaltung darüber informieren.

Für den Führerschein braucht man weiterhin Papierfotos

Der Hintergrund der neuen Regelungen: Seit dem 1. Mai gelten neue gesetzliche Vorgaben für die Sicherheit bei der Ausstellung von Personalausweisen und Reisepässen. Um die Gefahr von Manipulation und Fälschung zu minimieren, dürfen entsprechende biometrische Passbilder nur noch in digitaler Form von den Behörden angenommen werden. Aufgrund von Lieferverzögerungen der erforderlichen PointID-Systeme gab es eine dreimonatige Übergangsfrist. Bis zum 31. Juli durften deshalb weiterhin papierbasierte Passbilder angenommen werden. Diese Übergangsfrist endet jetzt. Übrigens: Für die Beantragung oder den Umtausch von Führerscheinen beim Landratsamt Lörrach sind weiterhin Papierlichtbilder erforderlich.

Schlagworte: Jessica Flößer
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