Die Rebellen auf dem Dorf

BZ-SERIE DIE MACHER: Seit 30 Jahren engagiert sich das Spieldorf für die Kinder in Herten.
HERTEN. "Das verstehe ich nicht", sagt der neunjährige Lenny, der zusammen mit den anderen Kindern im Planwagen der Pferdekutsche Platz genommen hat. "Wenn die Pferde bremsen, dann rutscht der Wagen doch nach vorne! Oder gibt’s da Bremsen?"
Bremsen gibt es, zwei vorne und zwei hinten, wie Petra Frank-Schweikert dem Jungen vom Kutschbock aus erklärt. Sie ist Heilerzieherin und arbeitet als Honorarkraft für den Förderverein Markhof Ranch, der sich am Kinderferienprogramm des Spieldorfs Herten beteiligt. Einen Blinker gibt es auch, er wird von einer Autobatterie angetrieben. Weil diese gerade entladen ist, muss eine Kelle, wie sie Verkehrspolizisten benutzen, als Blinker genügen.
"Wenn du gleich nach vorne kommst, dann zeig’ ich dir, wie das mit dem Bremsen funktioniert", sagt Frank-Schweikert. Wie alle am Hertener Kinderferienprogramm Beteiligten ist sie heute ehrenamtlich im Einsatz, zusammen einer Kollegin sowie drei Betreuerinnen vom Spieldorf.
Das Spieldorf finanziert sich ausschließlich durch Spenden, Zuschüsse von der Stadt gibt es keine. "Uns ist es wichtig, dass sich jedes Kind die Aktionen leisten ...
"Wenn du gleich nach vorne kommst, dann zeig’ ich dir, wie das mit dem Bremsen funktioniert", sagt Frank-Schweikert. Wie alle am Hertener Kinderferienprogramm Beteiligten ist sie heute ehrenamtlich im Einsatz, zusammen einer Kollegin sowie drei Betreuerinnen vom Spieldorf.
Das Spieldorf finanziert sich ausschließlich durch Spenden, Zuschüsse von der Stadt gibt es keine. "Uns ist es wichtig, dass sich jedes Kind die Aktionen leisten ...