Kühe haben Zeit, Fleisch anzusetzen

BZ-SERIE LANDWIRTSCHAFT HEUTE (I): Familie Matt betreibt in Minseln Landwirtschaft im Nebenerwerb und einen Bauernladen.
RHEINFELDEN. In den vergangenen fünf Jahrzehnten hat sich das Bild der Landwirtschaft sehr geändert. Während es damals vor allem Land- und Viehwirte gab, die verschiedene Tiere auf dem Hof hatten, Gemüse und Getreide anbauten und damit sich und die Umgebung versorgen konnten, ist es heutzutage anders: Viele Betriebe werden nebenberuflich bewirtschaftet und haben sich spezialisiert. In einer Serie stellt die BZ verschiedene Betriebe vor. Den Auftakt macht die Familie Matt in Minseln.
Für die Zucht gibt es auch einen Bullen dieser Rasse. "Wir haben diese Fleischrinderrasse, weil wir auf Fleisch spezialisiert sind, und weil dieses Fleisch sich durch Zartheit, Porigkeit und Magerkeit auszeichnet", sagt Hansjörg Matt. Bei Matts gibt es beste Voraussetzungen, damit das Vieh stressfrei leben kann: Die Kühe haben einen artgerechten Tretmiststall, gerade für die kalte Jahreszeit. In den warmen Monaten werden die Rinder auf der Weide als Mutterkuhherde gehalten. Das heißt, die Kälber werden den Mütterkühen nicht ...