Schluss mit Wurschteln

BDM-Präsident Schaber schwört 100 Milchbauern auf den Kampf um einen besseren Milchpreis ein.  

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TITISEE-NEUSTADT "Wir können auf ein Wunder warten oder gemeinsam etwas tun, um aus der Misere herauszukommen." Als Romuald Schaber das gesagt hat, wird das Schweigen für einen Augenblick hörbar – was bemerkenswert ist, weil der Vorsitzende des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter (BDM) sowieso eineinhalb Stunden lang einen mucksmäuschenstill aufmerksamen Saal für sich hatte.

Der Bauer aus dem Allgäu hat im "Jägerhaus" ein Heimspiel bei den Bauern aus dem Hochschwarzwald. Denn sein Anliegen ist ihr Anliegen: Die Milcherzeugung soll sich wieder rentieren, die Landwirte wollen nicht länger für den Liter Milch mit rund 24 Cent nur so viel herausbekommen, dass gerade noch das Futter bezahlt, ansonsten aber nur geschuftet ist. Das Ziel heißt, "dass unter einem bestimmten Preis nichts mehr geht". Dafür, rechnet Schaber vor, braucht es eigentlich 45 Cent, kämpft ...

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