Baden-Württemberg

Schon wieder Biber mit Armbrust getötet – zweiter Fall bei Künzelsau

Geht bei Künzelsau ein Biberkiller um? Binnen einer Woche werden dort zwei verendete Tiere gefunden - beide wohl auf gleiche Weise erschossen.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Schon der zweite Biber wurde getötet (Symbolfoto).  | Foto: Patrick Pleul (dpa)
Schon der zweite Biber wurde getötet (Symbolfoto). Foto: Patrick Pleul (dpa)

Erneut ist nahe Künzelsau (Hohenlohekreis) ein mutmaßlich erschossener Biber gefunden worden. Das tote Tier lag am Ufer eines Sees, wie die Polizei mitteilte. Eine Spaziergängerin hatte diese am Dienstag informiert. Mitarbeiter des örtlichen Bauhofs hatten unweit davon bereits in der vergangenen Woche einen erlegten Biber entdeckt.

In beiden Kadavern fanden die Ermittler jeweils zwei schwarz-goldene Armbrustbolzen. Laut einem Polizeisprecher handelt es sich in beiden Fällen um denselben Pfeiltyp. Ob es sich in beiden Fällen auch um denselben Täter handelt, sei aber noch nicht sicher. In der Gegend sei es bereits mehrfach zu Einsätzen wegen Bibern gekommen, weil Tiere etwa auf der Straße angefahren wurden.

In den beiden jüngsten Fällen ermittelt die Polizei nun wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Eine Armbrust gilt als Sportgerät und nicht als Waffe. Für ihren Besitz braucht es keinen Schein und keine spezielle Berechtigung.

Schlagworte: erschossener Biber

Weitere Artikel