Schuhe aus Kunstleder – das war "in"
BZ-SERIE "BONNDORF IN ALTEN FOTOS" (TEIL XIII): 1872 begann in Bonndorf die Industrialisierung mit der Schuhfabrik.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
BONNDORF. Wann begann im einst ländlich geprägten Städtchen Bonndorf die Industrialisierung? Nein, nicht nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Ansiedlung von Dunkermotoren und Kienzle Feinbau (heute Hectronic). Sie begann weit früher, vor fast 150 Jahren, genau im Jahre 1872 mit der Schuhfabrik Gebr. Kriechle.
Die Schuhfabrik befand sich an der heutigen Martin-, früher Spitalstraße im Haus Sonnenhof. Damals machte sich, wie der Chronist Artur Riesterer schreibt, "der Sparkassenverwalter Karl Kriechle, Sohn eines Bonndorfer Lehrers, Gedanken darüber, das gewerbliche und kommerzielle Leben der Amtsstadt durch Gründung eines größeren gewerblichen Etablissements zu heben". In einer Zeit, in der Maschinen begannen, die Handarbeit zu übernehmen – James Watt hatte 1769 die Dampfmaschine erfunden –, war dies nicht ungewöhnlich.1872 gründeten die Brüder Kriechle zusammen mit dem Schuhmacher Kech die Schuhfabrik Gebr. Kriechle in Bonndorf. Zwar ist eine Illustration aus dem Gründungsjahr nicht vorhanden, aber eine Werbe-Postkarte, die ...