Schwimmende Königspinguine

Familienbesuch im Zoologischen Garten: Wenn sich die Tiere vor den Besuchern verstecken, ist Geduld gefragt.  

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Die Königspinguine im Basler Zoo. Gut zu erkennen an ihrer gelborangen Brust.  | Foto: Anselm Ruiz-Ehrlich
Die Königspinguine im Basler Zoo. Gut zu erkennen an ihrer gelborangen Brust. Foto: Anselm Ruiz-Ehrlich

Mitte Oktober besuchten meine Familie und ich den Zoo in Basel. Das laute Schreien der Löwen war schon am Parkplatz zu hören. Wir waren sehr gespannt darauf, was uns erwartete.

Zuerst waren wir bei einem Haus mit Meerestieren. Durch Panzerglas konnte man Fische, Schwämme, Seepferdchen, Quallen, Schildkröten und Schlangen beobachten. Durch das bis zu vier Meter hohe Becken sahen wir manchmal Königspinguine beim Schwimmen. Die Fische versteckten sich hinter Steinen und im gleichen Becken sahen wir, wie ein Seeigel am Beckenrand hing. Die Bewegung der Quallen im Aquarium war echt grandios. Sie bliesen sich auf wie ein Ballon und machten sich dann wieder klein.

Viele Tiere waren im Stall wegen der Kälte oder auch, weil sie Ruhe vor den Zoobesuchern haben wollten. Hinter Büschen oder auch unter Wasser war es manchmal schwer für uns, die Tiere zu entdecken. Gerade bei den Schildkröten, die sich gut unter den Steinen tarnen können, war das der Fall. Bei ihnen mussten wir erst suchen, bis wir sie unter einer Steinplatte fanden. Vieles über die verschiedenen Tiere, und wie sie leben, erfuhr man in kurzen Erklär-Videos.

Die Geparden haben ihren Lebensraum im Zoo hinter hohem Bambus und waren für uns deshalb schwer zu entdecken. Von einer Stelle aus entdeckten wir dann aber doch noch eine ganze Gepardenfamilie.

Im Afrikahaus ging es vor allem um Krokodile und wie sie als Kunst in anderen Ländern wie China oder Indien abgebildet werden. Durch einen kurzen Film erfuhren wir, dass Krokodile immer neue Zähne bekommen, wenn ihnen einer ausfällt. Ein Haufen von Riesentermiten gehört dort auch mit zum Thema "Fressen und gefressen werden". Die Stachelschweine, die sich mit den Erdmännchen ein Gehege teilen, stellten nur manchmal ihre Stacheln auf, wenn viele Menschen da waren. Um 16 Uhr konnten wir sehen, wie die Seelöwen gefüttert wurden, und beobachten, wie sie den Ball auf der Nase balancierten und wie der Zoowärter ihnen Fische ins Maul warf. Ein Seelöwe konnte sogar eine Art Handstand auf seinen Flossen machen und wurde vom Zoowärter dafür lobend abgeklatscht. Die Nashörner sahen schwerfällig aus, konnten aber schnell laufen, wie wir merkten.

Zuletzt gingen wir ins Affenhaus. Ein Gorilla konnte sein eigenes Gewicht tragen. Er saß in einem alten Sack und hielt ihn mit seiner eigenen Hand an einem Ast fest. Eine Schimpansenmutter trug zwei Babyaffen, die sich mit ihren winzigen Händen an ihr festklammerten. Sie konnte trotzdem klettern und an Ästen hochhangeln, wenn auch langsamer.
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