Muslime in Südbaden erfahren bisweilen Anfeindungen – und haben die Möglichkeit eines rassistischen Angriffs immer im Hinterkopf. Wir haben uns nach dem Anschlag in Hanau in Moscheen und Shisha-Bars umgehört.
Auf dem Parkplatz vor einem unscheinbaren hellgrünen Haus in Freiburgs Stadtteil Stühlinger entrollen Männer um die Mittagszeit bunte Matten. Einige sitzen nebeneinander auf dem Boden, halten ein Schwätzchen bei diesen kühlen Februartemperaturen. Immer mehr junge und alte Männer strömen herbei, Afrikaner, Europäer, Araber, Asiaten. Sie alle wollen zum Freitagsgebet ins Islamische Zentrum Freiburg. Nur ein paar Meter weiter rauscht der Verkehr an den Versammelten vorbei. Gleich wird der Muezzin sie zum Gebet rufen. Im Inneren der Moschee hält dieser die Predigt.
Während sich die Männer aufs Gebet vorbereiten, herrscht auch im ...