Viktor Jerofejew legt mit "Der Große Gopnik" einen groben und großen Roman vor. Eine wütende Abrechnung mit dem Regime und Russland Wladimir Putins.
Der Große Gopnik Putin 2006 mit Wladislaw Surkow, den Jerofejew als Machtmenschen mit Zugang zum abgrundtief Bösen zeichnet. Foto: imago stock&people
Einem Gopnik möchte man besser nicht in einem dunklen Straßenzug begegnen. Im Russischen steht der nämlich für einen brutalen Rowdy aus dem Hinterhof. Meist hat er was Hinterhältiges. Weil er glaubt, zu kurz gekommen zu sein, will er anderen eins auswischen. Er weiß schon: Durchsetzen kann er sich nur mit Gewalt. Einer dieser Gopniks hat es mit seinen Mitteln ganz bis nach oben geschafft – Wladimir Putin. So sieht es der russische Schriftsteller Viktor Jerofejew. Putin sei der Gopnik ...