ME/CFS
Sichtbar machen, was sonst verborgen bleibt
Katja Lang (Kenzingen)
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Liebes BZ-Team, ich danke Ihnen von Herzen dafür, dass Sie die Geschichte von Marc Kirch veröffentlicht haben. Ihr Text macht sichtbar, was sonst im Verborgenen geschieht: ME/CFS zerstört Leben leise – und gleichzeitig mit einer Gewalt, die jedes Vorstellungsvermögen sprengt. Eine schmerzhafte, lebensfeindliche Reizabschirmung, die in absolute Isolation führt, die jede Teilhabe auslöscht und den Menschen auf bloßes Überdauern reduziert. Und Hunderttausende sind ihr Tag für Tag ausgeliefert.
Marc Kirch steht nicht allein. Er steht für all die Menschen, deren Welt auf die Größe eines Zimmers zusammengeschrumpft ist. Die angekündigten Forschungsgelder sind ein Schritt. Wir brauchen sowohl biomedizinische Forschung, als auch spezialisierte Anlaufstellen. Wir brauchen eine medizinische Ausbildung, die ME/CFS kennt. Und wir brauchen endlich die Anerkennung dessen, was diese Erkrankung wirklich ist: eine körperliche, zerstörerische, lebensvernichtende Krankheit. Marc Kirch hat seine Geschichte erzählt, im Flüsterton, mit letzter Kraft.
Damit sich endlich etwas bewegt. Damit niemand mehr lautlos sterben muss, weil die Welt absichtlich weghört.
Es liegt jetzt an uns, seine Stimme weiterzutragen – und das Leid von Menschen mit ME/CFS endlich zu beenden.
Katja Lang, Kenzingen