So eine Art "Muttertagsgefühl"

Esther Grunemann und Günter Feirer sehen das zu Ende gehende Europäische Jahr der Menschen mit Behinderung eher kritisch.  

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Also ganz grundsätzlich hat sich Esther Grunemann schon gefragt, was solch ein "Europäisches Jahr der Menschen mit Behinderung" überhaupt soll. Und ist zu dem Schluss gekommen: "Es gibt zu viele solcher Jahre, das entwertet." Auch Günter Feirer ist nicht so ganz glücklich mit diesem nun zu Ende gehenden "besonderen" Jahr. Er spricht von einer Art "Muttertagsgefühl: Man muss den armen Menschen was Gutes tun, deshalb denkt man an sie. Bringen tut's nicht viel."

Da erinnert er sich lieber an das Internationale Jahr behinderter Menschen 1981. Damals seien die Leute mit Behinderung selbstbewusster geworden. Selbsthilfegruppen gründeten sich. Vorher versteckte Behinderte emanzipierten sich, besetzten Podien. Und erreichten im Laufe der Zeit, ...

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