Hunderttausende Flüchtlinge müssen in Deutschland versorgt werden; zu viele für die Behörden. Sie beauftragen daher private Anbieter, die Asylsuchende betreuen. Diese Firmen erzielen satte Rendite.
Mit der Notlage Hunderttausender Flüchtlinge lassen sich derzeit besonders gute Geschäfte machen. Das gilt nicht nur für die Schlepper, die Menschen aus Syrien oder Eritrea auf illegalen Wegen und oft unter Lebensgefahr für viel Geld nach Europa zu bringen versprechen. Wer es bis hierhin schafft, sorgt für Wachstum bei denjenigen, die ihnen eine Unterkunft bieten: in Zelten, Containern, Wohnheimen. Private Dienstleister von Flüchtlingsheimen entlasten einen überforderten Staat – und lassen sich das gut bezahlen.
Der Staat holt sich Hilfe
"Wir kommen einfach nicht hinterher", sagt Markus Adler, der Sprecher des Regierungspräsidiums Freiburg. "Wir haben schon Rentner aktiviert", aber die Behörde leiden dennoch unter akutem Personalmangel, was die Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen ...