In Spanien kommen so viele Bootsmigranten an wie seit zwölf Jahren nicht mehr. Die rechten Parteien versuchen, das Thema für sich auszuschlachten.
MADRID. "Der Zaun ist wirkungslos", sagt Javier Ortega. "Wir müssen eine Mauer bauen, die hoch genug ist." An zehn oder zwölf Meter denkt der Generalsekretär der kleinen rechtsradikalen Partei Vox. Eine Mauer, um die "Rasenden" abzuhalten, die immer mal wieder über den sechs Meter hohen Zaun der spanischen Nordafrikaexklave Ceuta oder der Schwesterstadt Melilla ...