SPD-Chef Stoch: "Es muss einen Weg zurück geben"

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Nach dem Hakenkreuz-Skandal im baden-württembergischen Landtag um den Ex-Vizepräsidenten Daniel Born (SPD) schlägt SPD-Parteichef Andreas Stoch versöhnliche Töne an – bleibt in der Sache aber hart. "Es muss einen Weg zurück geben", sagte Stoch der Rhein-Neckar-Zeitung. Er sei mit Born im Gespräch. "Er selbst sagt, er verzeiht sich diesen Fehler nie. Aber ich glaube, man sollte gerade, wenn es um Fehler von Menschen geht, nicht sagen, ein Fehler kann nie verziehen werden", sagte der SPD-Landeschef, der auch die Fraktion im Landtag führt. Er halte Born für einen überzeugten Demokraten. Zugleich sprach Stoch von einem schweren und nicht nachvollziehbaren Fehler.

Born hatte eingeräumt, bei einer geheimen Wahl hinter dem Namen eines AfD-Abgeordneten ein Hakenkreuz notiert zu haben. Er trat danach von seinen SPD-Parteiämtern zurück und verzichtete auf seine erneute Landtagskandidatur. Sein Landtagsmandat wolle er aber bis Ende der Legislaturperiode behalten, teilte der 49 Jahre alte Jurist mit. Das SPD-Präsidium im Land hatte Born nach dem Vorfall zu einem kompletten Rückzug aufgefordert – inklusive Mandatsverzicht. Diese Bitte gelte weiter, sagte Stoch.
Schlagworte: Daniel Born, Andreas Stoch
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