SPD: Wahlsieger sind die kleinen Parteien
CDU und SPD verlieren Stimmen / Jess Haberer erneut Stimmenkönig / Frauenquote weiter gering / Ortsteile passabel vertreten.
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OFFENBURG. Die Grünen, die Freien Wähler und die FDP sind die Sieger der Gemeinderatswahl in Offenburg. Dagegen büßten die großen Parteien in der Wählergunst ein: die CDU blieb von einer absoluten Mehrheit zehn Prozent entfernt, bleibt mit 40,4 Prozent aber mit Abstand stärkste Partei. Die SPD rutschte auf 22,9 Prozent ab. Die Verringerung von 57 auf 40 Ratsmitglieder führte dazu, dass einige markante Köpfe künftig fehlen. Die Ortsteile sind weiter gut vertreten, die Frauenquote weiter mager. Die Wahlbeteiligung sank auf 44,72 Prozent.
Auch gestern zog es sich doch noch, bis die vorläufigen Ergebnisse der Gemeinderatswahl kurz nach 16 Uhr schließlich feststanden. Oberbürgermeisterin Edith Schreiner räumte gestern vor der Presse ein, dass der Zeitaufwand für das Übertragen sehr umfangreichen Listen von Hand etwas unterschätzt worden war. "Zukunftsmodell" soll hier die elektronische Erfassung werden.Für die Vertreter der Parteien, die im Technischen Rathaus gespannt auf neue Ergebnisse warteten, zeichnete sich bald ab, dass die Gewinner der Gemeinderatswahl die kleinen Parteien sind. Die CDU verlor gegenüber der Wahl von 1999 fast fünf Prozent. Auch nach Abschaffung der Unechten Teilortswahl hätte sie 19 Sitze holen müssen, um den bisherigen ...