Stadtplaner Roland Jerusalem über seine ersten 100 Tage im neuen Amt
BZ-INTERVIEW mit Roland Jerusalem, dem neuen Chef des städtischen Planungsamtes, über Bauen, Beiräte und Bürgerbeteiligung.
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100 Tage im Amt, da kann man schon eine erste Bilanz ziehen. Bei Roland Jerusalem, dem neuen obersten Stadtplaner Freiburgs, ist das mit den 100 Tagen gar nicht so einfach: Zwar war am 1. Juli offizieller Arbeitsbeginn, doch musste ein Resturlaub noch genommen werden – doch nun hat’s geklappt mit einem Gespräch über Planen, Bauen und Wohnen.
BZ: Herr Jerusalem, Sie sind seit ungefähr einem Vierteljahr oberster Stadtplaner in Freiburg, vorher waren Sie in Konstanz. Mal ehrlich: Wo arbeitet sich’s besser?Roland Jerusalem: Hier gibt es größere und mehr Projekte mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen, das ist schön. Und Straßenbahnplanung voranzutreiben – herrlich. Das hatte ich in Konstanz nicht.
BZ: Sagen Sie jetzt bitte nicht aus Höflichkeit, in Freiburg sei alles besser.
Jerusalem: Nein, so pauschal möchte ich das nicht beantworten. Ich stelle fest, dass es bei der Vermittlung von Planung noch Luft nach oben gibt, sowohl in der internen Kommunikation als auch im Gespräch mit den Bürgern. Wann binde ich die Bürgerschaft ein, wie transparent ist das stadtplanerische Handeln? Da gibt es ...