Stasi-Fälle erschüttern Brandenburg

Ministerpräsident Platzeck räumt Fehler bei der Vergangenheitsaufarbeitung ein / Opposition verzichtet auf Ruf nach Neuwahl  

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Matthias Platzeck (SPD) vertieft sich ...urfte deshalb nicht Ministerin werden.  | Foto: ddp
Matthias Platzeck (SPD) vertieft sich in ein Schriftstück. Derweil beklagt Linke-Fraktionschefin Kerstin Kaiser den Vertrauensverlust, den die Stasi-Fälle hervorgerufen hätten. Allerdings war auch Kaiser früher Stasimitarbeiterin und durfte deshalb nicht Ministerin werden. Foto: ddp

POTSDAM (dpa/AFP). Kaum hat in Brandenburg die Koalition aus SPD und Linkspartei ihre Arbeit aufgenommen, wird das Bündnis von Stasifällen in der Linksfraktion erschüttert. Ministerpräsident Matthias Platzeck, der Rot-Rot auch als Zeichen der Versöhnung 20 Jahre nach dem Mauerfall angestrebt hatte, räumte deshalb am Freitag im Landtag einen Fehlstart seiner Regierung ein. Die Opposition kritisierte Platzeck und sein Bündnis mit der Linken, verzichtete aber auf die Forderung nach einer Neuwahl.

Es sei ein Fehler gewesen, seit 1990 keine systematische Stasiüberprüfung im Potsdamer Landtag mehr vorgenommen zu haben, räumte Platzeck ein. Den Fehlstart seiner Koalition hätten ...

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