"Stimmung ist gemischt"
BZ-INTERVIEW mit Gabriela Bernauer, Zweite Vorsitzende des Gewerbevereins St. Georgen.
ST. GEORGEN. Der Lebensmitteleinzelhandel zieht sich aus St. Georgen, einem Stadtteil mit 12 000 Einwohnern zurück (siehe hierzu den BZ-Artikel "Daseking: Wo aber gibt's Platz für einen Supermarkt?" vom 25. Oktober). Insbesondere ältere Menschen, sehen ihre Versorgung gefährdet, kleine Einzelhandelsgeschäfte ihre Existenz. Was getan werden könnte, um diese Entwicklung umzudrehen, ist Thema des Interviews, das unsere Mitarbeiterin Silvia Faller mit Gabriela Bernauer führte, der stellvertretenden Vorsitzenden des Handel-und Gewerbevereins St. Georgen.
BZ: Es gibt Stimmen, die den Einzelhandel in St. Georgen insgesamt in seiner Existenz bedroht sehen. Wie sieht der Handel- und Gewerbeverein die Lage?Bernauer: Bei unseren Mitgliedsbetrieben ist die Stimmung sehr gemischt. Es gibt Firmen, die befürchten wenig, andere betrachten das Verschwinden der Lebensmittelmärkte mit Bauchschmerzen. Der ...