Offener Brief

Der Streit um Bodendenkmäler im Kleinen Wiesental eskaliert

BZ-Plus Der Historiker Werner Störk schreibt einen Offenen Brief an den Ministerpräsidenten. Sein Vorwurf: Die Öffentlichkeit wird bei der Planung des Windparks am Zeller Blauen bewusst getäuscht.  

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Dieser Grenzstein, an dem Historiker W...sich in der sogenannten Holderschanze.  | Foto: Nicolai Kapitz
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Dieser Grenzstein, an dem Historiker Werner Störk lehnt, befindet sich in der sogenannten Holderschanze. Foto: Nicolai Kapitz
Der Streit um die Gefährdung von Bodendenkmälern durch den geplanten Windpark am Zeller Blauen eskaliert: Der Heimatforscher Werner Störk setzt sich gegen das Landesamt für Denkmalpflege (LfD) zur Wehr. Das LfD hatte Nachforschungen Störks in Zweifel gezogen, nach denen der Historiker herausgefunden haben will, dass historische Schanzanlagen durch den Bau des Windparks zerstört werden könnten. Nun hat Störk sogar einen Offenen Brief an Ministerpräsident Kretschmann geschrieben. Sein Vorwurf: Die Öffentlichkeit wird bewusst getäuscht. Das LfD indes bleibt bei seiner Darstellung.
Worum geht es?
Werner Störk hat im April, als der Windpark-Investor EWS die sogenannte Planungskulisse für den Windpark mit eingegrenzten Standorten der Windkraftanlagen veröffentlicht hat, folgendes entdeckt: Mindestens eine der Anlagen soll dort gebaut werden, wo sich im Wald historische Schanzanlagen aus der Barockzeit befinden. Konkret ging es Störk dabei um die sogenannte Holderschanze, sie ist ziemlich weitläufig und liegt oberhalb vom Hau-Pass zwischen Böllen und Neuenweg. Die Holderschanze, so Störk, ist in ihrer Art einzigartig. Inmitten der Schanze soll nun nach seinen Berechnungen der Standort der Windenergieanlage (WEA) 1 liegen. Die Schanze würde beim Bau wohl nahezu vollkommen zerstört, fürchtet der Historiker. Nach mehreren Hinweisen – übrigens auch vonseiten des LfD – untersuchte Störk gemeinsam mit ...

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