Stromleitung wird erneuert
Mit einer neuen Stromleitung zwischen Offenburg und Meißenheim soll die Stromversorgung auch in Zeiten der Energiewende sichergestellt werden. Dafür sollen 43 neue Masten gebaut werden.
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Mit der neuen Stromleitung soll die Stromversorgung auch unter den sich ändernden Bedingungen der Energiewende gewährleistet werden und Überlastungen des Netzes vermieden, heißt es in einer Pressemitteilung des RP. Der Beschluss sowie die Planunterlagen des nun genehmigten Projekts werden nach öffentlicher Bekanntmachung vom 9. bis 22. Juli auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Freiburg eingestellt und können dort heruntergeladen werden. In der Zeit haben Betroffene und Interessierte Gelegenheit, die Planung einzusehen.
Der genehmigte Abschnitt reicht vom Umspannwerk Offenburg-Weier bis zur Gemeindegrenze zwischen Neuried und Meißenheim. Der Abschnitt ist rund 14 Kilometer lang und umfasst die Errichtung und den Betrieb einer 380-kV-Freileitungsanlage als Ersatz für die bestehende 220-kV-Freileitung. Die genehmigte Freileitung ist technisch zur Führung von zwei 380-kV-Stromkreisen ausgelegt. Dabei entstehen 43 neue Masten.
Unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus einem vorgelagerten Raumordnungsverfahren verlaufe die geplante Trasse "siedlungs- und landschaftsschonend sowie möglichst gebündelt mit anderen Infrastruktureinrichtungen weitgehend außerhalb der Trasse der 220-kV-Bestandsleitung", heißt es in der Mitteilung. Sie werde aber mit bestehenden 110-kV-Leitungen der Netze-BW und DB-Energie gebündelt. Die alte 220-kV-Leitung mit 38 Masten in diesem Abschnitt werde zurückgebaut.
Die Planung beinhalte auch ökologische Kompensationsmaßnahmen, mit denen die durch den Ersatzneubau verursachten Eingriffe ausgeglichen oder ersetzt werden sollen, verspricht das RP. Hiervon betroffen seien Gebiete in Hornberg, Hohberg, Schutterwald, Willstätt und Riegel.