Die Flucht der Kubbiehs vor dem Krieg endete in Kenzingen – nun ist die syrische Familie auf der Suche nach einer Wohnung. Die BZ hat sie im Deutschunterricht besucht.
Möchtest du ein Bonbon?" Inam reicht ihrem Vater Ibrahim eine Dose, der sagt "Sehr gerne. Danke", greift hinein, dreht sich zu seiner Frau und bietet ihr gleich ebenfalls eine Süßigkeit an. "Sehr gut", sagt Irmela Thomsen. Die Lehrerin lächelt und klatscht in die Hände.
Es ist Freitagnachmittag, die Kubbiehs bekommen im Heim des DRK-Ortsvereins Kenzingen Deutschunterricht. Vor zwei Jahren ist die syrische Familie aus ihrer Heimat geflohen, wo seit 2011 ein Bürgerkrieg tobt. Mittlerweile sind die Kubbiehs als Kriegsflüchtlinge anerkannt und für die nächsten drei Jahre in Deutschland geduldet.
Fuß fassen wollen sie in Kenzingen. Mindestens eine ...