Theater, das unter die Haut geht
Beim Suchtpräventionstheater "Total Normal" zeigen Abhängige Schülern, wie gefährlich Drogen sind – und kommen gut an.
Verena Schwald
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"Du bist nicht mal für den Strich gut", brüllt der junge Mann die rothaarige Frau aus voller Kehle an. Todtraurig wirkt sie, wird ganz still und überlegt kurz. Dann kramt sie hastig ein kleines Döschen mit Tabletten aus der Tasche. Verzweifelt schluckt sie eine Pille. Und schon geht es ihr besser. Mit solchen drastischen Szenen will das Suchtpräventionstheater "Total Normal", das gestern in der Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule in der Bissierstraße zu Gast war, Schülern zeigen, wie schnell man aus Trauer und Frust zu Drogen greifen kann. Das Besondere: Alle Darsteller sind oder waren selbst süchtig.
Melanie ist 24, hat lange dunkle Haare und ein hübsches Gesicht und lernt jeden Tag – nicht an der Gewerbeschule, sondern in der Drogen-Reha-Klinik Freiolsheim bei Gaggenau: Sie ...