Tierärzte-Präsidentin: "Was in Tierhalter-Foren passiert, grenzt an Rufmord"
Aggressive Patienten, herausfordernde Aufgaben: Tierärzte sind hohem Druck ausgesetzt. Heidi Kübler, Präsidentin der Landestierärztekammer, beschreibt im Interview die weniger schöne Seite ihres Berufs.
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BZ: Im Jahr 1988 haben Sie sich mit einer Tierarztpraxis selbstständig gemacht. Was war damals anders als heute?
Ein entscheidender Punkt war, dass es noch keine Social-Media-Plattformen gab. Wenn Tierhalter nicht zufrieden waren mit der Praxis, haben sie es vielleicht in ihrem Bekanntenkreis weitererzählt. Heute zieht das oft eine Flut an negativen Bewertungen bis hin zu Beleidigungen auf den Plattformen nach sich. Was dort und in Tierhalter-Foren derzeit passiert, grenzt an Rufmord. Vor allem: Wenn dort einmal etwas falsch dargestellt wurde, bekommt man es so leicht nicht wieder weg. Selbst ein Rechtsanwalt kann oft wenig ausrichten. Stellt man Dinge richtig, wird man womöglich noch als Lügner ...