Watergate-Parallelen
Trumps Team in Erklärungsnot: Comeys Sturz befeuert Russland-Affäre
Wollte Trump mit der Entlassung von FBI-Chef James Comey die Russland- Ermittlung torpedieren? In den USA werden Erinnerungen an Nixon und die Watergate-Affäre wach.
Do, 11. Mai 2017, 7:33 Uhr
Ausland
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Was das für ein Donnerschlag war, der da dröhnte, illustrieren allein schon die Umstände. James Comey hatte Washington offenbar nichtsahnend verlassen, um in Los Angeles mit FBI-Agenten zu tagen. Von seiner Entlassung, so schildern es Anwesende, erfuhr er aus dem Fernsehen. Völlig auf dem falschen Fuß erwischt, ließ er sich in ein Nebenzimmer führen. Eine Rede, die er am Abend in Hollywood halten sollte, sagte er kurzerhand ab, bevor er an Bord eines Privatjets zurück in die Hauptstadt flog.
Es ist nicht nur die schäbige Art, mit der Donald Trump seinen FBI-Direktor feuerte, die nun ihre Schockwirkung entfaltet. Ebenso ist es die Begründung. Er wisse zu schätzen, dass ihm Comey dreimal mitgeteilt habe, dass gegen ihn, Trump, nicht ermittelt werde, schrieb der Präsident in einem Brief, der durch seine lakonische Kürze auffällt. Dennoch ...