Eine selten gespielte Rossini-Oper. Eine kluge und charmante Inszenierung. Und exzellente Sänger und Instrumentalisten. "La pietra del paragone" an der Musikhochschule Freiburg lohnt den Besuch.
Selbstbespiegelung der feinen Gesellschaft: Szene aus Alexander Schulins Inszenierung von „La pietra del paragone“ Foto: Maurice Korbel
Die Sache mit dem Spiegel hatte schon Stendhal, der große, kritische Chronist seiner Zeit, beschrieben – wenn auch in anderem Zusammenhang: "Sein Gesang ist", so charakterisiert er in seiner berühmten Biographie "Vie de Rossini" das italienisch-rossinische Wesen der Musik, "wenn man will, wie ein Spiegel, in dem er sich betrachtet: Seine Seele, die sich anfangs über das Schicksal ...