Überflutungen in Südbaden nach Starkregen

Der Regen hat in Südbaden für Einsätze und Verkehrsbehinderungen gesorgt. Allein in Radolfzell verzeichneten die Einsatzkräfte bis zum Nachmittag mehr als 70 Einsätze.  

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In Böhringen bei Radolfzell wurde die Landstraße 220 am Vormittag in beide Richtungen gesperrt, weil sie überflutet war. Zwei Autos seien dort im Wasser gestanden, hätten es aber eigenständig wieder heraus geschafft, hieß es von der Feuerwehr. Diese musste auch umliegende Mehrfamilienhäuser vor dem Wasser schützen. "Wir haben mit vier Tauchpumpen und Manpower versucht, das Gebäude zu schützen, dass wir den Wassereintritt so minimal wie möglich halten", sagte Einsatzleiter Alexander Riechert von der Feuerwehr Radolfzell. Durch die Maßnahme sei ein größerer Schaden verhindert worden.

Auch der Bahnverkehr in der Region ist von den Wassermassen betroffen: Zwischen Stockach und Radolfzell musste ein Teil der Strecke gesperrt werden. Die Bahn stoppte den Zugverkehr zwischen den Haltestellen Stahringen und Radolfzell und setzte stattdessen Busse ein. In der benachbarten Gemeinde Moos (Landkreis Konstanz) rückte die Feuerwehr einer Sprecherin nach zu mehr als 30 Einsätzen aus. Dort sei das Technische Hilfswerk (THW) zur Hilfe geholt worden.

"Wir hatten heute richtig Starkregen, der Boden fängt das irgendwann nicht mehr auf", so die Sprecherin weiter. Überflutete Straßen und vollgelaufene Keller seien das Ergebnis. Sogar vor dem Feuerwehrhaus laufe das Wasser. Die Lage habe sich seit dem Morgen immer weiter zugespitzt. Auf ihrer Facebook-Seite warnte die Polizei Konstanz vor Hochwasser. Bürgerinnen und Bürger sollen demnach überflutete Straßen meiden und keine vollgelaufenen Keller betreten.

In Freiburg und im Landkreis Emmendingen hielten die Wassermassen Polizei und Feuerwehr auf Trab. Seit Mittwochabend rückten Einsatzkräfte mehrfach zu überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern aus. Teilweise stürzten auch Bäume um. Verletzt wurde laut einem Polizeisprecher niemand. Gegen Abend habe sich die Lage auch wieder beruhigt.
Schlagworte: Alexander Riechert
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