"Und Lehmann fährt in den Urlaub"

BZ-INTERVIEW mit Annegret Laakmann von der "Kirchenvolksbewegung" über den Umgang der Kirche mit Kindesmissbrauch.  

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FREIBURG. Fast täglich werden neue Fälle von Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche bekannt. Schätzungen zufolge könnten bis zu 300 der 18 000 Priester in Deutschland pädophile Neigungen haben. Um ihre Opfer kümmert sich die "Kirchenvolksbewegung", die ein Nottelefon eingerichtet hat (TEL 0180/3000862). Mit Annegret Laakmann, Referentin der katholischen Laienorganisation, sprach Michael Heilemann.

BZ: Wie viele Anrufe hatten Sie bisher?
Laakmann: Bisher haben sich ungefähr zehn Missbrauchsopfer gemeldet. Es sind meistens Fälle, die bisher noch nicht bekannt geworden sind und zehn bis 20, ja sogar 40 Jahre zurückliegen. Und doch sind die Wunden noch frisch. Viele Frauen weinen ...

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