Unser Siebenschläfernest
An der Thaddäus-Rinderle-Schule in Staufen gibt es einen Raum zum einfach mal Abschalten.
Maria Jeroma, Johanna Koch, Emily Martig, Hannah Wild, Klasse 4b, Thaddäus-Rinderle-Schule & Staufen
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Den ganzen Tag lernen ist ganz schön anstrengend. Auch sonst müssen manche Schulkinder viel Stress aushalten. Deswegen hat Vera Kreutzmann, die sich an der Thaddäus-Rinderle-Schule Staufen um die Lehrer- und Schülergesundheit kümmert, in den vergangenen Sommerferien mit sehr viel Liebe und Geschmack das Siebenschläfernest eingerichtet.
Das Siebenschläfernest ist besonders für die Ganztagskinder, die von 7.30 Uhr bis 15.30 Uhr oder gar bis 17 Uhr in der Schule sind. Aber auch andere Kinder können es benutzen, wenn ein Lehrer dabei ist. Im Siebenschläfernest kann man sich während der Mittagspause zwischen 13.15 Uhr und 13.45 Uhr ausruhen und entspannen. Manche Kinder schlafen hier sogar ein. Damit das klappt, gibt es für den Raum einige Regeln: Man muss still sein und extra Socken anziehen, so dass alles sauber bleibt. Die Schuhe stellt man vor der Tür ab. Es läuft oft beruhigende Musik zum Entspannen. Die großen, weichen Matratzen bieten viel Platz. Wer ein Nickerchen machen will und friert, holt sich eine kuschelige Decke. Wenn man zu zweit zusammengeht und nicht schlafen will, kann man sich mit einem der Igelbälle gegenseitig massieren. Das tut gut! Falls es zu hell ist, und man nicht einschlafen kann, holt man sich ein Augenkissen.
Zwei oder mehrere Kinder können sich um das Sandpendel setzen. Das ist eine große, runde Schale, die mit Sand gefüllt ist und von der Decke herunterhängt. Das Pendel ist ein umgedrehter Kegel an einer Schnur. Schubst man das Sandpendel an, entstehen verschiedene kreative Muster im Sand. Wenn Kinder die Leiseregel vergessen, kann man die unterschiedlichen Klangschalen antippen, dass man wieder zur Ruhe kommt. Das Siebenschläfernest ist der schönste Raum der Thaddäus-Rinderle-Schule. Alle Ganztageskinder lieben ihn.
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